"Es hat heute ganz gut geklappt, mit dem Schnee waren es schwierige Bedingungen", sagte Loch im "ZDF": "Die Bahnarbeiter mussten nach jedem Durchgang kehren."
Auf der bei Loch nicht sonderlich beliebten Bahn im Sauerland gewann der dreimalige Olympiasieger damit sein viertes Weltcup-Rennen im WM-Winter. Zudem hatte er den Sieg beim neu eingeführten Sprint-Wettbewerb zum Saisonauftakt in Innsbruck geholt, der ebenfalls in den Gesamtweltcup einfließt. Dort baute Loch seinen Vorsprung mit nun 663 Zählern vor Vize-Weltmeister Andi Langenhan (Zella-Mehlis/433) weiter aus.
"Vielleicht wird es ja doch nochmal eine Liebe mit dieser Bahn", sagte Loch: "Ich fahre lieber auf Strecken, auf denen Action ist, wo man viel lenken muss. Hier in Winterberg lässt man den Schlitten eher fahren. Aber so langsam kriege ich das auch hin."
Von Schleinitz auf Rang fünf
Julian von Schleinitz (Königssee) erreichte als zweitbester Deutscher den fünften Platz. Johannes Ludwig (Oberhof), der noch um die Nominierung für die WM in Sigulda/Lettland kämpft, wurde Sechster.
Sein Konkurrent Ralf Palik (Oberwiesenthal) musste mit Rang zwölf einen Rückschlag hinnehmen. Der für die Weltmeisterschaften gesetzte Vize-Weltmeister Andi Langenhan (Zella-Mehlis) enttäuschte mit dem 16. Rang.