"Das waren zwei optimale Läufe, ich bin überglücklich und freue mich auf die nächsten Rennen", sagte Walther im "ZDF" und fügte mit Blick auf die Heim-WM in Winterberg im Februar und März an: "Wir werden auch in Winterberg alles versuchen. Wenn es dann auch für das Podium reicht, wäre das ein absoluter Traum." Am Samstag war Walther im Zweier-Bob als Dritter bereits erstmals auf das Weltcup-Podest gefahren.
Zweier-Weltmeister Francesco Friedrich (Oberbärenburg) enttäuschte am Sonntag nach einem fehlerhaften zweiten Lauf als Sechster. Vierer-Weltmeister Maximilian Arndt war bereits im ersten Lauf gestürzt und zum zweiten Durchgang nicht mehr angetreten.
Der Oberhofer hatte sich wohl eine Gehirnerschütterung zugezogen und wurde vorsichtshalber zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.
"Das ist eine Vorsichtsmaßnahme"
Teamarzt Doktor Heinzinger gab am Sonntagnachmittag endgültig Entwarnung. Nach der Diagnose Nackenprellungen, leichte Gehirnerschütterung und Schnittwunde am Kinn wird Arndt zwei Tage pausieren und beim Viererbob-Weltcup am kommenden Sonntag am Königssee wieder starten können.
Der Schlitten des 27-Jährigen war in Kurve 14 bei vollem Tempo umgekippt und auf der Seite in den Zielbereich gerutscht. Die Crew konnte den Bob selbständig verlassen.