DSV-Debakel in der Qualifikation

SID
Denise Hermann enttäuschte wie auch die anderen DSV-Athleren
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Die deutschen Topsprinterinnen Denise Herrmann und Hanna Kolb haben beim Skilanglauf-Weltcup im schwedischen Östersund die Generalprobe für die am Mittwoch beginnende WM verpatzt. Herrmann (Oberwiesenthal) belegte in der Qualifikation zum Klassik-Sprint nur den 43. Platz und verpasste damit den Viertelfinal-Einzug deutlich. Kolb (Buchenberg) landete sogar nur auf Platz 53.

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Als einzige DSV-Läuferinnen erreichten Sandra Ringwald (Schonach/13.) und Stefanie Böhler (Ibach/26.) die erste K.o.-Runde der besten 30.

Schnellste in der Qualifikation war Kari Vikhagen Gjeitnes, die Gesamtweltcup-Führende Marit Björgen (beide Norwegen) wurde Siebte. Insgesamt sieben Norwegerinnen landeten unter den besten Elf.

Seuchen-Saison geht weiter

Die Staffel-Olympiadritte Herrmann, die im Vorjahr sechsmal unter die besten Drei gesprintet und nie in der Qualifikation gescheitert war, muss weiter auf ihren ersten Podestplatz der WM-Saison warten, scheiterte bereits zum dritten Mal in der Quali und erreichte bei sieben Wettkämpfen nur einmal das Finale des besten Sechs.

Bei den Männern schieden sämtliche fünf deutschen Starter aus, bester war Sebastian Eisenlauer (Sonthofen) auf Platz 33. Hoffnungsträger Tim Tscharnke (Biberau), in dieser Saison Massenstart-Sieger in Val di Fiemme, kam auf Rang 41.

Völlig außer Form ist weiterhin Sprint-Spezialist Josef Wenzl (Zwiesel). Der 30-Jährige, in der Vorsaison zeitweise Weltcup-Führender, kam nicht über den 51. Platz hinaus.

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