Sachenbacher: Ermittlung eingestellt

SID
Bei Evi Sachenbacher-Stehle wurde in Sotschi ein unerlaubtes Mittel nachgewiesen
© getty

Der Fall der deutschen Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle ist zumindest für die Staatsanwaltschaft München I beendet. Wie am Montag bekannt wurde, hat die Staatsanwaltschaft die gegen Unbekannt eingeleiteten Ermittlungen eingestellt. Das von Sachenbacher-Stehle eingenommene Präparat stelle demnach kein Arzneimittel dar, da der enthaltene Wirkstoffgehalt zu gering sei.

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Sachenbacher-Stehle (34) war in Sotschi das verbotene Stimulans Methylhexanamin nachgewiesen worden. Am 17. Februar 2014 hatte es den positiven Test gegeben.

Nach der Verkürzung ihrer Sperre durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS hätte sie eigentlich schon im laufenden Winter wieder starten können, entschied sich jedoch für ein Karriereende.

Die Staatsanwaltschaft hatte nach dem positiven Test im Rahmen der Ermittlungen zunächst einen Ernährungsberater sowie drei Personen identifiziert, die als Unternehmer für die Zufuhr und den Vertrieb des Präparates verantwortlich gewesen seien.

Sachenbacher-Stehle war in dem Verfahren nicht Beschuldigte, sondern lediglich Zeugin.

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