"Ich bin überlücklich und stolz, die letzten Erfolge waren keine Eintagsfliege", sagte Geisenberger mit Blick auf ihren WM-Sieg in Whistler 2013 und den Olympiatriumph 2014 in Sotschi: "Das letzte Jahr ist extrem gut gelaufen, und jetzt konnte ich das Niveau halten."
Geisenberger feierte damit auch insgesamt den zweiten Einzelsieg bei einer WM. Die Bayerin hatte im nacholympischen Winter bislang wiederholt ihre Ausnahmestellung bewiesen und sieben von neun Entscheidungen im Weltcup und im neu eingeführten Sprint-Wettbewerb gewonnen. Auch der Gesamtweltcup ist der Bayerin nur noch theoretisch zu nehmen.
Hüfner, Olympiasiegerin von 2010, verpasste die Silbermedaille nach einem schwächeren zweiten Lauf letztlich um nur fünf Tausendstel. In dieser Saison ist sie weiterhin ohne Sieg, mit insgesamt vier Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille bleibt sie jedoch erfolgreichste Einzelstarterin bei den Frauen.
"Ich bin froh über die Medaille. Wenn man sieht, wie die Saison gelaufen ist, kann ich schon zufrieden sein", sagte die 31-Jährige. Ob Sigulda ihre letzte WM war, will Hüfner bald entscheiden: "Das weiß ich noch nicht, ich werde mal ein paar Wochen ins Land gehen lassen."
Am Sonntag verteidigt bei den Männern Olympiasieger Felix Loch seinen Titel, mit der Teamstaffel wird das Wochenende abgeschlossen. Vier Siege in vier Wettbewerben wie bei der letzten WM 2013 in Whistler sind der deutsche Anspruch.