Sturz verläuft offenbar glimpflich

SID
Ondrej Bank stürzte beim Zielsprung in der Super-Kombi heftig
© getty

Ein furchterregender Sturz von Medaillenanwärter Ondrej Bank hat am Sonntag bei der alpinen Ski-WM in Vail und Beaver Creek den Beginn der Super-Kombination der Männer überschattet. Erste Anwärter auf die Goldmedaille sind vor dem Slalom die Schweizer Beat Feuz und Carlo Janka.

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Der 34 Jahre alte Tscheche hatte aber wohl noch Glück im Unglück. Bank wurde mit Schnittwunden im Gesicht und Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ins 25 Kilometer vom Zielraum in Beaver Creek entfernte Vail Valley Medical Center gefahren.

"Das Erste, was wir erfahren haben: Er ist bei Bewusstsein, was sehr gut ist. Und was wir gehört haben, ist, dass er die Beine bewegen kann. Es schaut nicht ganz so schlimm aus", sagte der tschechische Trainer Daniel Fahrner im "ORF".

Bank hatte am Zielsprung aus ungeklärter Ursache den linken Ski verloren, war schwer gestürzt und zunächst regungslos hinter der Ziellinie liegengeblieben.

Feuz und Janka Goldanwärter

Erste Anwärter auf die Goldmedaille sind vor dem Slalom die Schweizer Beat Feuz und Carlo Janka. Zum Kreis der Medaillenkandidaten gehört auch der Franzose Alexis Pinturault.

Marcel Hirscher (Österreich) hat einen gewaltigen Rückstand auf dieses Trio - profitierte allerdings von der Disqualifikation des gestürzten Bank und hat damit den großen Vorteil, im Slalom mit Startnummer eins ins Rennen gehen zu können.

Der Schnellste im Abfahrtslauf war Kjetil Jansrud aus Norwegen, der auf die Slalom-Spezialisten wie Pinturault oder Marcel Hirscher (Österreich) mehr als zweieinhalb Sekunden Vorsprung hat.

Er hat dennoch nur eine Außenseiterchance auf eine Medaille. Eine starke Leistung zeigte Andreas Sander (Ennepetal). Er belegte in der Abfahrt mit 1,27 Sekunden Rückstand Rang sieben, ist aber im Slalom chancenlos. Josef Ferstl (Hammer) belegte Rang 21.

Die alpine Ski-WM im Überblick

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