Prevc, der im ersten Versuch bereits 237,5 m erzielt hatte, siegte souverän mit 438,8 Punkten vor dem Norweger Anders Fannemel (424,3) und dem Japaner Noriaki Kasai (395,5). Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl) landete nach Flügen auf 210,0 und 219,5 m mit 381,9 Punkten auf Platz vier.
"250 Meter haben nicht so viele Leute für möglich gehalten. Aber wenn man so springt wie er, ist so etwas drin", sagte Freund, der am Samstag im Training bis auf drei Meter an seinen deutschen Rekord (237,5) herangeflogen war.
"Das ist schon extrem"
"Mit dieser Höhe über dem Vorbau den so weit zu ziehen, das ist schon extrem", staunte Freund. Nicht auszuschließen, dass Prevc im zweiten Fliegen am Sonntag seine Marke erneut angreifen kann.
Die weiteren fünf DSV-Adler zeigten solide bis gute Leistungen. Routinier Michael Neumayer (Oberstdorf) sprang als Elfter zu seinem besten Saisonergebnis. Markus Eisenbichler (Siegsdorf) wurde 13., Marinus Kraus (Oberaudorf) kam auf Platz 16. Stephan Leyhe (Willingen) wurde 25., Pius Paschke (Kiefersfelden) landete auf Platz 29 und holte zum ersten Mal in seiner Karriere Weltcup-Punkte.