Die Olympiasiegerin aus Degenfeld flog am legendären Holmenkollen im letzten Wettkampf der Saison auf starke 125,0 und 121,0 Meter und belegte mit 239,5 Punkten den vierten Platz. Damit sicherte sich die 23-Jährige mit 672 Punkten auch den dritten Platz im Gesamtweltcup.
Am Freitag nicht zu schlagen war die Japanerin Sara Takanashi (263,8), die souverän vor der Amerikanerin Sarah Hendrickson (257,1) und Taylor Heinrich (Kanada/250,4) gewann.
Die große Kristallkugel der Weltcup-Gesamtsiegerin holte die WM-Dritte Daniela Iraschko-Stolz (Österreich/1007 Weltcup-Punkte), die im ersten Wettkampf nach der WM im schwedischen Falun mit 237 Punkten Fünfte wurde.
Gräßler zweitbeste Deutsche
Vogt zog zum Abschluss der Saison ein durchweg positives Fazit: "Meine Saison betitele ich mit 'ausgezeichnet'. Trotz meiner Knieoperation und einem schwierigen Sommer habe ich meine ersten Weltcupsiege und nach Olympiagold nun auch WM-Gold sowohl im Einzel als auch im Mixed feiern dürfen - besser hätte es einfach nicht laufen können."
Die übrigen Starterinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV) zeigten am Freitag eine ordentliche Leistung. Ulrike Gräßler (Klingenthal) kam als zweitbeste Deutsche auf den 19. Rang.
Deutschland auf Rang drei
Katharina Althaus (Oberstdorf) und Juliane Seyfarth (Ruhla) landeten am Ende auf den Plätzen 20 und 24. In der Nationenwertung belegt Deutschland damit den dritten Rang hinter Österreich und Japan.
Bundestrainer Andreas Bauer war "mit meinen Mädels über die Saison gesehen sehr zufrieden. Wir haben in unserer Disziplin bei der WM in Falun das Maximum, nämlich zwei Goldmedaillen erreicht."