Lange Zwangspause für Neureuther

SID
Felix Neureuther droht aufgrund von Rückenproblemen eine Operation
© getty

Ski-Rennläufer Felix Neureuther muss eine mehrmonatige Zwangspause einlegen und möglicherweise am Rücken operiert werden. Zwei Tage nach dem Ende der alpinen Saison teilte der 30 Jahre alte WM-Dritte im Slalom mit, dass er wegen seiner anhaltenden gesundheitlichen Probleme in den kommenden sechs Wochen jegliche Belastung vermeiden soll. Darüber hinaus darf er auf Anraten der Ärzte zunächst etwa vier Monate lang nicht auf Skiern stehen.

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"Der Rücken bereitet mir seit Jahren Schwierigkeiten. In den letzten Wochen hatte ich aber zunehmend mit Einschränkungen beim Skifahren zu kämpfen", sagte Neureuther am Dienstag. Beim Weltcup-Finale am Wochenende im französischen Meribel, wo er im im letzten Weltcup-Slalom der Saison den Gesamtsieg in der Slalom-Wertung an seinen Konkurrenten Marcel Hirscher (Österreich) verlor, hatte er bereits darüber geklagt, dass er körperlich ausgelaugt sei.

Nun wurde bei Neureuther ein Bandscheibenschaden mit starker Entzündungsreaktion an den Wirbelgelenken diagnostiziert. Die für die kommenden Tage geplanten Starts bei den deutschen Meisterschaften und den Zoll-Weltmeisterschaften musste er absagen. "Ich werde den Rat der Ärzte befolgen und zunächst ein sechswöchiges Belastungsverbot einhalten, um eine im Raum stehende Operation zu vermeiden", sagte der Partenkirchner.

Nach Einschätzung der Ärzte wird Neureuther vier Monaten mit dem Skitraining aussetzen müssen. "Für Felix ist es nun wichtig, das Belastungsverbot einzuhalten, auch wenn ihm das schwer fallen wird", sagte Männer-Cheftrainer Mathias Berthold. "Er muss den Fokus auf die therapeutischen Maßnahmen und die vollständige Ausheilung der entzündeten Wirbelgelenke legen." Erst in einigen Wochen werde sich dann herausstellen, "ob die Maßnahmen Wirkung gezeigt haben oder ob eine Operation unumgänglich ist."

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