Die im Gesamtweltcup vor Maze führende Österreicherin Anna Fenninger verzichtete wegen Kniebeschweden auf den zweiten Trainingslauf.
Im Abfahrtsweltcup liegt die führende Lindsey Vonn 35 Punkte vor Super-G-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Fenninger. Bleibt sie auch im Rennen am Mittwoch (11.30) vor Fenninger, würde Vonn die kleine Kristallkugel bereits zum siebten Mal gewinnen und mit Annemarie Moser-Pröll (Österreich) gleichziehen.
Eine deutsche Abfahrerin ist nicht am Start. Qualifiziert für das Finale war Viktoria Rebensburg (Kreuth). Die 25 Jahre alte WM-Zweite im Riesenslalom hatte die Saison am 4. März wegen eines Innenbandanrisses im linken Knie allerdings vorzeitig beenden müssen.
Jansrud bei den Männern Schnellster
Auch die Männer fahren ihr Weltcup-Finale im Meribel. Im einzigen Training lag der in der Disziplin-Wertung führende Super-G-Olympiasieger Kjetil Jansrud vor seinem direkten Widersacher Hannes Reichelt. Der Norweger Jansrud fuhr in 1:43,80 Minuten auf der Piste Roc de Fer auf Platz drei. Österreichs Super-G-Weltmeister Reichelt lag 25 Hundertstelsekunden dahinter auf Rang fünf.
Im Abfahrts-Weltcup weist Spitzenreiter Jansrud, der die kleine Kristallkugel im Super-G bereits vorzeitig sicher hat, 505 Punkte und damit 20 mehr auf als Reichelt.
Nur die besten 25 pro Disziplin und der jeweilige Junioren-Weltmeister sind beim Weltcup-Finale startberechtigt. Deutsche Abfahrer sind nicht dabei. Schnellster in Meribel war am Dienstag Vancouver-Olympiasieger Didier Defago. Der 37 Jahre alte Schweizer wurde in 1:43,04 Minuten gestoppt, dahinter folgte der Franzose Guillermo Fayed (1:43,33).