Da die 22-Jährige, die bei den Paralympics im Vorjahr bei fünf Starts fünf Mal Gold gewonnen hatte, beim Super-G als einzige Fahrerin ins Ziel gekommen war, blieben der zweite und dritte Platz auf dem Podium verwaist.
"Das ist schon ein bisschen komisch", sagte Deutschlands Behindertensportlerin des Jahres, die als einzige von sechs Starterinnen nicht gestürzt war: "Aber das ist nicht meine Schuld. Ich kann nur meine eigene Leistung beeinflussen. Die war in Ordnung, deshalb freue ich mich auch so über Gold."
Nun kein Druck mehr
Warum die anderen fünf - darunter auch Anna-Lena Forster aus Radolfzell - stürzten, konnte sich Schaffelhuber nicht erklären. "Ich weiß nicht genau, was die individuellen Probleme waren", meinte sie: "Unten war es etwas eisiger, aber der Lauf und die Gegebenheiten waren durchaus machbar."
Nachdem sie zu Beginn in der Abfahrt "nur" Bronze gewonnen hatte, sei durch das erste Gold nun der Druck weg, meinte die Bayerin: "Jetzt habe ich die Goldene daheim, in den nächsten Rennen will ich meinen Trainingsleistungen wieder näher kommen."
Drei Mal geht Schaffelhuber noch an den Start. Nach dem Ruhetag am Samstag als nächstes bei der Super-Kombination am Sonntag.