Pause für Schempp "kein Problem"

SID
Simon Schempp wird zusehen müssen
© getty

Die deutschen Siegläufer Simon Schempp und Arnd Peiffer haben die Entscheidung ihrer Nicht-Nominierung für die Mixedstaffel zum Auftakt der Biathlon-WM verteidigt.

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"Es gab da keine Streitigkeiten, sondern ich stehe voll hinter der Entscheidung der Trainer. Das ist kein Problem", sagte der Gesamtweltcup-Zweite Schempp wenige Stunden vor dem Rennen im finnischen Kontiolahti.

Die Bundestrainer hätten den dreimaligen Saisonsieger im Vorfeld sogar explizit gefragt, "ob ich ein Problem damit habe, wenn ich in der Mixedstaffel nicht laufe", sagte Schempp. Doch das sei nicht der Fall gewesen: "Sie sind fair mit mir umgegangen."

Bei der Nominierung am Mittwoch hatte es für einige Verwunderung gesorgt, dass die Skijäger nicht mit dem bestmöglichen Quartett an den Start gehen, sondern mit der zweiten Garde in die erste von elf Entscheidungen gehen. Bei den Männern wurden statt Schempp und Peiffer Daniel Böhm und Benedikt Doll nominiert.

"Das hat so keine andere Nation"

Für den ehemaligen Sprint-Weltmeister Peiffer eine nachvollziehbare Entscheidung. "Es ist clever, wenn zwei Leute in der Mixedstaffel laufen und die anderen vier erst in Sprint und Verfolgung. Wir müssen es ausnutzen, dass wir etwas haben, was die anderen Nationen nicht haben", sagte Peiffer. Und das seien "sechs Männer, die ein ähnliches Leistungsniveau haben. Das hat so keine andere Nation."

Bei den Frauen wurde Siegläuferin Laura Dahlmeier (Partenkirchen) nicht berücksichtigt, dafür geben Franziska Preuß (Haag) und Luise Kummer (Frankenhain) ihr WM-Debüt. "Ich trage diese Entscheidung so mit, und finde, dass wir eine sehr gute Mannschaft am Start haben", sagte Peiffer.

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