"Kein Athlet darf berufen werden, der sich nicht einer Vereinbarung mit Norges Skiforbund unterstellt", hieß es in einem Statement: "Petter Northug wollte keine Einigung für die kommende Weltcup-Saison unterzeichnen, dies bedauern wir sehr." Eine Weltmeisterschaft steht erst wieder 2017 an, ein Jahr später sind Olympische Spiele. Ohne eine Einigung wäre Northug auch dort nicht startberechtigt.
Northug hatte vom Verband verlangt, zumindest abseits von Weltcuprennen den Schriftzug seines Hauptsponsors, einer großen Supermarktkette, zu tragen. Der NSF bestand hingegen auf eine ganzjährige Unterwerfung unter seine Regeln. Northug kann nun nur bei Langlauf-Marathons wie dem Wasa-Lauf als "Privatläufer" an den Start gehen.
Damit fehlt wohl auch der zweite Norge-Topstar den gesamten Weltcup-Winter. Die 14-malige Weltmeisterin Marit Björgen erwartet im Dezember ihr erstes Kind.