Fenninger (26) hatte sich in Sölden drei Tage vor dem dortigen Weltcup-Auftakt das vordere Kreuzband, das innere Seitenband und die Patellasehne im rechten Knie gerissen.
"Es ist eine sehr schwere, aber nicht die schwerste vorstellbare Verletzung beim Skifahren", sagte Hoser. Es bestehe "die realistische Chance, dass sie zum Skifahren zurückkehren kann", ergänzte der Unfallchirurg und Sporttraumatologe.
Görgl mit derselben Verletzung
Fenningers Landsmann Stephan Görgl etwa sei vor neun Jahren nach "exakt derselben Verletzung" erfolgreich in den Weltcup zurückgekehrt. "Die besondere Dimension ist einfach der Riss der Patellasehne, weil dadurch eine sofortige Belastung nicht möglich ist", meinte Hoser.
Fenninger soll bis Anfang kommender Woche im Krankenhaus bleiben. Seine Patientin sei "bis zu einem gewissen Grad geschockt und enttäuscht" gewesen, sagte Hoser, "aber man hat auch ein gewisses Blitzen in den Augen gesehen."