Der Weltverband ISU verweigerte dem 26-Jährigen auf seiner Council-Sitzung in Lausanne die Startfreigabe und legte die Entscheidung gleichzeitig zurück in die Hände der beiden beteiligten Verbände. Dies teilte die Deutsche Eislauf-Union am Dienstagnachmittag mit.
Massot möchte seine Karriere für Deutschland fortsetzen, derzeit lässt ihn der französische Verband FFSG aber nicht gehen. Wie die DEU mitteilte, habe die FFSG nach einer ersten Verhandlungsrunde in Paris zunächst eine Ablösesumme von 70.000 Euro gefordert, die Summe später auf 30.000 Euro korrigiert.
Die DEU sieht sich aber nach wie vor außerstande, diese Summe zu finanzieren. Savchenko/Massot dürfen damit weiterhin nicht an Wettbewerben oder Schaulaufen teilnehmen. Das Paar trainiert in Oberstdorf.
Bruno Massot hat mittlerweile alle erforderlichen Papiere zur Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft bei den zuständigen Behörden abgegeben. Ziel ist ein gemeinsamer Start für Deutschland bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang/Südkorea. Savchenkos Ex-Partner Robin Szolkowy hatte seine Karriere als Paarläufer am Ende der olympischen Saison 2013/2014 beendet und arbeitet nun als Trainer.