Damals habe sie das Gefühl gehabt, "ich bin nur ein Objekt, das links und rechts springen muss. Niemand war mit dem zufrieden, was ich machte, was ich sagte. Ich hätte immer besser sein können, etwas anderes sagen müssen."
Die damaligen Probleme habe sie nun aber überwunden, betonte die Allrounderin, die 2013 und 2015 weitere WM-Medaillen sowie 2014 in Sotschi Olympia-Bronze in der Abfahrt gewann.
Früher sei "irgendwie alles so schnell gelaufen, das Einzige, an das ich mich erinnern kann, ist ein dauerndes Rennen." Jetzt aber könne sie das Skifahren genießen: "Ich weiß, dass ich das aus Leidenschaft mache. Vorher hatte ich keine Zeit zu verstehen, um was es eigentlich ging."
Entsprechend freut sich Gut auf den Auftakt des alpinen Weltcups am Wochenende im österreichischen Sölden (Samstag Riesenslalom Frauen/Sonntag Riesenslalom Männer). "Ich fahre mit einer riesigen Vorfreude nach Sölden. Ich freue mich, dass es endlich losgeht, wenn ich meine erste Startnummer bekomme", sagte sie.