Herrmann Zehnte beim Saisonstart

SID
Denise Herrmann war mit ihrem Auftakt in Kuusamo zufrieden
© getty

Denise Herrmann ist mit einem ordentlichen zehnten Platz in die Weltcup-Saison gestartet. Die 26-Jährige aus Oberwiesenthal zog beim Klassiksprint im finnischen Kuusamo zunächst souverän ins Halbfinale ein, war dort aber chancenlos.

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Dominiert wurde der Auftakt des dreitägigen "Ruka-Triples" wie gewohnt von Norwegen: Bei den Frauen gewann Olympiasiegerin Maiken Caspersen Falla, bei den Männern überraschte Sondre Turvoll Fossli mit dem ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere.

"Mit dem Resultat bin ich zufrieden, darauf kann ich aufbauen. Aber es geht noch besser", sagte Herrmann in der ARD. Die Sprint-Spezialistin, vergangene Saison Neunte des Gesamtweltcups, weckte am Polarkreis mit einem lockeren Sieg in ihrem Viertelfinallauf zunächst Hoffnungen auf eine Top-Platzierung. Wenig später fehlten ihr jedoch die Kräfte, ins Finale schafften es vier Norwegerinnen und zwei Schwedinnen.

Kolb sammelt Punkte

Dort setzte sich Falla vor Stina Nilsson (Schweden) und Ragnhild Haga (Norwegen) durch. Hanna Kolb (Buchenberg) sammelte auf Rang 20 ebenfalls Punkte für das Team des neuen Disziplintrainers Torstein Drivenes. Stefanie Böhler (Ibach), Sandra Ringwald (Schonach) und Nicole Fessel (Oberstdorf) scheiterten dagegen in der Qualifikation.

Einen norwegischen Dreifach-Sieg gab es bei den Männern, wo der 22-jährige Fossli seine Teamkollegen Eirik Brandsdal und Weltmeister Petter Northug auf Distanz hielt. Als bester Deutscher landete Sebastian Eisenlauer (Sonthofen) auf dem 20. Platz.

"Ich bin weggerutscht"

"Leider hat mich im Viertelfinale mein Ski verlassen. Ich bin weggerutscht, da habe ich Schwung verloren und hatte keine Chance mehr", sagte Einsenlauer, gab sich aber kämpferisch: "Wir wollen jetzt Stück für Stück näher an die Weltspitze kommen."

Wie erwartet ohne Chance war der sechsmalige Biathlon-Weltmeister Martin Fourcade bei seinem Debüt im Langlauf-Weltcup: Der Franzose belegte nur den 95. Rang, rechnet sich aber am Samstag im Freistilrennen über zehn Kilometer deutlich mehr aus. Anschließend reist der 27-Jährige zum ersten Weltcup der Biathleten ins schwedische Östersund.

Die dreitägige Mini-Tour endet am Sonntag mit den Verfolgungsrennen. Die Gesamtsieger erhalten jeweils 200 Weltcup-Punkte.

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