Der Sieg ging an die kanadische Olympiasiegerin Kaillie Humphries, Weltmeisterin Elana Meyers Taylor (USA) enttäuschte dagegen als Achte.
"Ich habe überall kleine Fehler gehabt, es ist einfach nicht gut gewesen", sagte Schneiderheinze in der ARD. Kroll war nach ihrem ersten Weltcup-Einsatz glücklich: "Für das Debüt in Altenberg bin ich mit dem sechsten Platz sehr zufrieden."
Cheftrainer Christoph Langen hatte nur zwei Frauen für den Weltcup nominiert. Der dritte Platz war ursprünglich für Miriam Wagner (Oberbärenburg) vorgesehen, die mit anhaltenden Rücken- und Hüftbeschwerden jedoch für den kompletten Winter ausfällt. Wagner soll im kommenden Jahr angreifen, "sie ist eine unserer besten Pilotinnen", sagte Langen.
Aufgrund einer, so Langen, "sinnlosen Regel" des Weltverbandes IBSF konnte allerdings keine Pilotin nachrücken. Nach der "5-3-2-Regel" müssen die Sportler eine bestimmte Anzahl von Rennen auf internationalen Bahnen nachweisen. Dies können die meisten deutschen Nachwuchspilotinnen nicht leisten, obwohl sie schon reichlich Erfahrung auf den deutschen Bahnen gesammelt haben. Langen hatte erfolglos einen Antrag gestellt, um vielversprechenden Talenten dennoch den Start im Weltcup zu ermöglichen.