Bereits beim Auftaktwochende in Kusaamo waren beide Wettbewerbe nach Wind- und Wetterchaos abgesagt worden. Die Startreihenfolge in Lillehammer wird aufgrund des provisorischen Wertungsdurchgangs am Freitagabend festgelegt,
"Wir haben ja am Freitag mehr schlecht als recht einen Sprung-Durchgang hinbekommen, der auch nicht fair war wegen der Windverhältnisse", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch: "Für den Großteil der Athleten ist das frustrierend, weil sie nicht das springen, was sie können."
Fabian Rießle (Breitnau) geht als Fünfter als bester Deutscher in die Loipe und hat Chancen auf seinen ersten Weltcup-Sieg, Weltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) und Olympiasieger Frenzel (Oberwiesenthal) starten nur von den Positionen 32 und 33.
Bei fast zwei Minuten Rückstand auf den führenden Szczepan Kupczak haben sie nur noch Außenseiterchancen auf eine Podestplatzierung.
Auch Skispringer ziehen auf kleine Schanze um
Der für Samstag geplante Wettkampf wurde auf die kleinere und weniger anfällige Normalschanze verlegt. Der Zeitplan soll allerdings beibehalten werden.
Demnach wird die am Freitag abgesagte Qualifikation am Samstag ab 15.15 Uhr nachgeholt, der Wettkampf soll ab 16.45 folgen. Bereits am vergangenen Wochenende hatte ein Sturm zu einer Absage aller Wettbewerbe im finnischen Kuusamo geführt.