"Ich werde wieder Skifahren können am Ende der Saison, vielleicht auch wieder im vollen Umfang trainieren. Aber noch vor dem Ende des Weltcups wieder im Wettkampf zu starten, das ist unwahrscheinlich".
Mikaela Shiffrin hatte bei ihrem Sturz am vergangenen Samstag im schwedischen Are einen Innenbandriss und eine Knochenprellung im rechten Knie erlitten. Noch am Dienstag hatte die 20-Jährige nach der Diagnose auf ihrer Facebook-Seite Entwarnung gegeben und von "guten Nachrichten" berichtet.
Einen Tag später dann die Kehrtwende. "Ich möchte nicht nur aus Prinzip wieder Rennen fahren, nur um Rennen zu fahren. Wenn ich an den Start gehe, möchte ich auch in der Lage sein, zu gewinnen.
Keine Operation
Wenn ich schon am Ende der Saison wieder starten würde, würde ich wohl nicht bei 100 Prozent sein", sagte Shiffrin der Denver Post.
Eine gute Nachricht gab es für Shiffrin aber doch, denn zumindest muss sie nicht operiert werden. Shiffrin hatte in den ersten beiden Slaloms der Saison in Aspen/Colorado ihre Dominanz gezeigt.
Dabei lag sie im ersten Rennen gewaltige 3,07 Sekunden vor der zweitplatzierten Slowakin Veronika Velez-Zuzulova. Überlegener hatte zuvor noch nie eine Frau einen Weltcup-Slalom gewonnen. Im zweiten Torlauf gewann sie mit einem Vorsprung von 2,65 Sekunden.