Die 64. Vierschanzentournee beginnt holprig: Das Training am Montag vor der Qualifikation zum ersten Springen am Dienstag musste wegen eines Stromausfalles unterbrochen werden.
Die Einheit wurde wegen des rund einstündigen Blackouts, der den kompletten Ort lahmlegte, auf einen Sprung verkürzt. Der für 17.15 Uhr geplante Start der Qualifikation wird sich verzögern.
Gegen 16.30 Uhr gingen in Oberstdorf nach und nach wieder die Lichter an. Nach Angaben der Veranstalter hatte eine Störung an einer Endleitung den Blackout verursacht. Zunächst wurde die Stromversorgung des örtlichen Krankenhauses wiederhergestellt, danach der Rest der Stadt wieder versorgt.
Um 16.51 Uhr meldete sich auch die Flutlichtanlage zurück, ohne die ein Springen unmöglich ist. Zuvor wurden die Springer mit Autos aus dem Auslauf wieder hoch zur Schanze gefahren, weil auch der Lift ausgefallen war.
Der Stadionsprecher an der Schattenbergschanze bat die etwa 5000 Zuschauer um Geduld: "Der Strom ist im ganzen Ort ausgefallen. Wir arbeiten fieberhaft daran, dass es weitergeht." Die Fans feierten derweil zur Musik einer Blaskapelle.