Dritter wurde der Russe Anton Schipulin, der im Ziel 10,2 Sekunden hinter Schemp lag. Neunter wurde als zweitbester Deutscher Andreas Birnbacher (Schleching). Staffel-Weltmeister Schempp hatte 2014 und 2015 in Antholz/Italien Sprint und Verfolgung gewonnen.
"Ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden. Es war ein ganz schönes Psychorennen. Der Martin hat alles versucht. Mal wollte er nicht vorlaufen, dann zog er einen Zwischenspurt an, dann wollte er zu früh in den Zieleinlauf. Da ging es ganz schön drunter und drüber. Aber das gehört dazu", sagte Schempp. Am Ende habe er nochmal "alles versucht, aber das ging dann nicht mehr".
Abgeschlossen wird der zweite Weltcup des WM-Winters am Sonntag mit den Staffelrennen (ab 11.15 Uhr). Als amtierende Weltmeister gehören die Quartetts des Deutschen Skiverbandes (DSV) dann erneut zu den Sieganwärtern.