Rebensburg hofft auf Wende im Speed

SID
Beim Risenslalom-Auftakt in Sölden und Aspen wurde Viktoria Rebensburg Sechste bzw. Siebte
© getty

Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg hofft nach dem durchwachsenen Saisonstart in ihrer Spezialdisziplin Riesenslalom bei den ersten Speed-Rennen des Winters auf die Wende.

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"Ich fühle mich wohl auf den längeren Ski, es macht mega viel Spaß. Ich versuche, bei den Rennen anzugreifen", sagte Rebensburg vor den beiden Abfahrten und dem Super-G ab Freitag im kanadischen Lake Louise dem SID.

Die Piste "Men's Olympic" liegt Rebensburg ganz gut, sie war bereits zweimal Vierte und einmal Fünfte in Lake Louise.

"Die Strecke hat sich ein bisschen geändert gegenüber den letzten Jahren, es sind jetzt mehr Wellen drin", sagte sie nach dem ersten Training am Mittwoch, das sie auf Platz zwölf 2,06 Sekunden hinter der Spitze beendete, "aber es wäre schön, hier mal auf dem Podest stehen zu können. Das hat leider nie ganz geklappt, es war oft sehr, sehr knapp."

"Nicht unsere Vorstellung"

Im Riesenslalom lief es für die 26-Jährige mit den Plätzen sechs und sieben in Sölden und Aspen bislang nicht nach Wunsch.

"Das ist nicht das, was sie sich und wir uns vorgestellt haben", sagte Cheftrainer Markus Anwander, "aber das ändert nichts an den Zielen für die Speeddisziplinen."

Anwander traut Rebensburg zu, "ums Podest mitzufahren, das hat sie drin. Sie hat sich wieder ein bisschen verbessert, es ist Potenzial da."

Neben Rebensburg starten in Lake Louise die Talente Patrizia Dorsch (Schellenburg) und Ann-Kathrin Magg (Überlingen/beide 21). Michaela Wenig (Lenggries) soll nach überstandenem Pfeifferschem Drüsenfieber Mitte Dezember in Val d'Isère einsteigen, und auch Veronique Hronek (Unterwössen) braucht wegen Knieproblemen laut Anwander noch eine Pause.

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