Der Schwabe, der ausgerechnet seinen letzten Schuss daneben setzte, musste sich nur dem bärenstarken Russen Anton Schipulin (2 Fehler) geschlagen geben und hatte im Ziel 10,3 Sekunden Rückstand. "Ich hatte das Gefühl, dass Anton null Fehler geschossen hat. Dann war die Konzentration weg", sagte Schempp: "Aber Anton hat verdient gewonnen. Trotzdem bin ich mit dem zweiten Platz absolut zufrieden."
Schempp hatte zuvor fünf Einzelrennen in Antholz in Serie gewonnen. Platz drei in der Verfolgung belegte am Samstag der Norweger Johannes Thingnes Bö (3/+14,1). Arnd Peiffer (1) belegte den starken fünften Platz, Andreas Birnbacher (Schleching/0) konnte als 14. ebenfalls überzeugen.
Schwächstes Frauen-Rennen der Saison
Die Frauen hatten zuvor ohne die erkrankte Vorzeigeläuferin Laura Dahlmeier ihr bislang schwächstes Saisonrennen abgeliefert und erstmals in diesem Winter in einer Weltcupwoche keinen Podestplatz in einem Einzelrennen eingefahren. Miriam Gössner landete als beste DSV-Skijägerin nach sieben Schießfehlern auf dem 20. Platz des Verfolgungsrennens.
Zum Abschluss der Wettkämpfe auf 1600 Metern Höhe in Italien stehen am Sonntag (ab 11.40 Uhr im LIVETICKER) die Staffelerennen auf dem Programm.