Der 25-Jährige fuhr mit der hohen Startnummer 47 in 1:56,85 Minuten Bestzeit, er war 0,34 Sekunden schneller als Christof Innerhofer aus Südtirol. Der Olympia-Zweite wiederum lag 0,69 Sekunden vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr, der allerdings bei der Einfahrt in den Zielhang ein Richtungstor verfehlte.
Andreas Sander (Ennepetal) belegte Rang 20 und betonte nach seiner soliden Fahrt: "Für das Rennen fehlt schon noch ein bisschen was." Dem gebürtigen Westfalen, der seine bislang beste Saison im Weltcup fährt, ist es allerdings zuletzt in der Regel gelungen, im Rennen schneller zu sein als im Training. Neben Sander ist im Super-G am Freitag (11.45 Uhr) und in der Abfahrt am Samstag (11.45 Uhr) auch Klaus Brandner (Königssee) am Start: Er kam im Abschlusstraining nur auf Rang 37.
Mit einer schweren Verletzung endete das Training für den Österreicher Florian Scheiber. Der 28 Jahre alte Tiroler, dessen bestes Ergebnis im Weltcup ein vierter Rang im Dezember 2012 in Beaver Creek/USA war, stürzte an der Hausbergkante und flog in die Fangnetze. Dabei zog er sich einen Kreuzbandriss sowie Meniskusrisse im rechten Knie zu.