Der Erfurter war beim Einlaufen über eine Verschmutzung auf dem Eis gelaufen und hatte sich dabei eine Kufe beschädigt.
"Es war kurios. Ich bin irgendwo reingelaufen, die linke Innenkante war komplett weg. Es ist schade, denn ich habe mich sehr gut gefühlt", sagte Beckert. Der WM-Dritte, für den es in Stavanger nach überstandener Knöchelblessur vor allem um Wettkampfpraxis geht, war auf der Mitteldistanz dennoch bester Deutscher. Hubert Hirschbichler (1:50,34) wurde 23., Moritz Geisreiter (1:50,73) belegte den 26. Rang.
Sprinter Nico Ihle verpasste über 500 m den Sprung in die A-Gruppe, der Chemnitzer agierte im zweiten Kurveneingang zu zögerlich und wurde in 35,42 Sekunden Siebter. Entscheidend für Ihle sind jedoch ohnehin die 1000-m-Läufe am Wochenende, bei denen es in einem internen Duell mit Hirschbichler um den einzigen deutschen WM-Startplatz über die lange Sprintdistanz geht.
Bei den Frauen verpasste Gabriele Hirschbichler (Inzell) über 1000 m die Top Ten. In 1:17,39 Minuten belegte sie beim Sieg der Niederländerin Jorien ter Mors (1:14,52) den 14. Rang der A-Gruppe. Hirschbichler war zuvor über 500 m (39,09) Siebte der B-Gruppe geworden.