Platz drei ging an Hannes Reichelt aus Österreich (+0,42), Andreas Sander (Ennepetal/1,11) belegte einen starken zehnten Platz.
Für den 26 Jahre alten Sander, der Ende Dezember als Zehnter bei der Abfahrt in Santa Caterina sein bestes Weltcup-Ergebnis eingefahren hatte, war es der beste Weltcup-Super-G überhaupt. Zudem verbesserte er beim 16. Rennen in der zweitschnellsten Disziplin in Kitzbühel den deutschen "Rekord" von Stephan Keppler (Ebing), der 2010 14. war. Klaus Brandner (Königssee/2,11) holte als 29. noch zwei Weltcup-Punkte.
Svindal hatte seine liebe Mühe mit der überaus anspruchsvollen und ruppigen Strecke, leistete sich aber die wenigsten Fehler aller Starter und raste zu seinem siebten Saisonsieg. Es war der zweite für Svindal in Kitzbühel nach 2013, damals ebenfalls im Super-G. Bei der legendären Abfahrt auf der Streif, die am Samstag auf dem Programm steht, kam der Super-G-Olympiasieger von 2010 als Zweiter 2014 bisher nur einmal auf das "Stockerl".
Das liegt für ihn auch in der Super-Kombination, die aus dem Super-G und einem Slalom-Lauf am frühen Abend einen eigenständigen Wettbewerb bildet, in Reichweite. Gute Aussichten auf eine Top-Platzierung hat dort auch noch Slalom-Ass Marcel Hirscher, der 1,90 Sekunden langsamer war als Svindal. Gute Chancen dürften zudem dessen Teamkollege Romed Baumann (0,92) oder der Franzose Alexis Pinturault (1,22) besitzen.