Ringwald lief in der Qualifikation die zweitbeste Zeit des Tages und war damit nur 54 Hundertstelsekunden langsamer als die auch im Gesamtklassement führende Norwegerin Invild Flugstadt Östberg. Bei den Männern qualifizierten sich Sebastian Eisenlauer (Sonthofen/+2,66) als starker Siebter und Andreas Katz (Baiersbronn/+5,29) als 28. für die Finalläufe.
Neben Ringwald überzeugten auch Hanna Kolb (Buchenberg/+4,31 Sekunden) als Vierte und Denise Herrmann (Oberwiesenthal/+7,34) auf Rang neun.
Daneben schafften zudem Lucia Anger (+11,37) auf Rang 21, Nicole Fessel als 25. (beide Oberstdorf/+12,06) und Stefanie Böhler (Ibach/+12,90) als 29. den Einzug in die nächste Runde. In den Viertelfinals (ab 14.30 Uhr) wird aus dem deutschen Team damit lediglich Monique Siegel (Oberwiesenthal/+25,54) fehlen, die 56. wurde.
Topfavoriten geben sich keine Blöße
Bei den Männern schieden Thomas Bing (Rhön/+9.72) auf Platz 49, Jonas Dobler (Traunstein/+10,11) direkt dahinter und Lucas Bögl (Gaißach/13,93) als 62. aus. Die beste Zeit lief der Finne Martti Jylhae.
Keine Blöße gaben sich derweil die Topfavoriten auf den Gesamtsieg. Therese Johaug (Norwegen/+7,72) zeigte als Zehnte eine für ihre Verhältnisse sehr gute Sprint-Leistung und qualifizierte sich ebenso wie ihr Landsmann Martin Johnsrud Sundby (+3,18) als Elfter ohne Probleme für die Finalläufe.
Am Mittwoch gehen die Aktiven erneut in Oberstdorf in die Loipe. Auf der fünften Etappe der Tour schlägt im Massenstart über zehn Kilometer bzw. 15 km in der klassischen Technik (14.20 Uhr/ARD und Eurosport) die Stunde der Distanz-Spezialistinnen.