"Mich hat der Kampf gegen die ISU bis jetzt mehr als 750 000 Euro gekostet. Schon vor vier Jahren waren meine kompletten finanziellen Reserven aufgebraucht", sagte die fünfmalige Olympiasiegerin der Sport Bild.
Wie die 44-Jährige weiter erklärte, musste sie 80.000 Euro über einen Spendenaufruf organisieren, um sich bei der Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof rechtlichen Beistand leisten zu können.
Am 8. März entscheidet der BGH in Karlsruhe darüber, ob das Landesgericht München den Fall neu verhandeln darf. Die Läuferin war 2009 von der ISU wegen erhöhter Blutwerte für zwei Jahre gesperrt worden.
Pechstein, in diesem Winter wieder die beste deutsche Eisläuferin, strebt bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang/Südkorea ihre zehnte olympische Medaille an. "Auch danach muss ja nicht Schluss sein. Es macht mir immer noch unglaublich viel Spaß", sagte die Berlinerin und ergänzte: "Vielleicht werde ich auch Trainerin."