Freund bei Hayböck-Sieg Achter

SID
Severin Freund erwischte einen schwachen zweiten Durchgang
© getty

Severin Freund hat im finnischen Kuopio einen erneuten Podestplatz klar verpasst. Beim dritten Sieg des Österreichers Michael Hayböck in Folge stürzte der Niederbayer im zweiten Durchgang vom dritten auf den achten Rang ab. Zweiter wurde der Norweger Daniel Andre Tande vor Stefan Kraft.

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"Das war etwas schade, im zweiten Durchgang war es heute für alle sehr schwierig, das hat es einige erwischt", sagte Bundestrainer Werner Schuster dem SID: "Severin hat keine schlechten Sprünge gezeigt, aber er hatte keine Tragfläche mehr."

Freund flog zunächst auf 124,5, ehe er bei schwierigen Bedingungen nur 114,5 m nachlegte. Der 27-Jährige aus Rastbüchl, der vor einem Jahr auf der kleinen Kuopio-Schanze gewonnen hatte, bleibt damit im Gesamtweltcup mit 1139 Punkten Zweiter hinter Peter Prevc (1698). Der Vierschanzentournee-Gewinner aus Slowenien musste sich mit dem vierten Rang begnügen.

Hayböck vollendete seinen Hattrick mit Flügen auf 131,0 und 129,0 m, schon zur Halbzeit lag der Austria-Adler in Führung. Dicht dahinter folgte Tande, der am Montag im Team-Wettbewerb den Schanzenrekord auf 136,0 m geschraubt hatte. Die größte Aufholjagd gelang dem ehemaligen Tournee-Sieger Kraft, der vom elften auf den dritten Rang kletterte.

Freitag wird Neunter

Die sieben DSV-Adler schafften es geschlossen in den zweiten Durchgang. Zweitbester im Team von Bundestrainer Schuster war Richard Freitag, der einen Tag nach seinem starken Auftritt im Teamspringen guter Neunter wurde. Andreas Wank folgte dicht dahinter auf Position elf. "Insgesamt war das Ergebnis in Ordnung, mehr aber nicht. Spitzensprünge waren nicht dabei", sagte Schuster.

Karl Geiger fand sich zwei Tage nach seinem überraschenden zweiten Platz von Lahti dagegen als 26. auf dem Boden der Tatsachen wieder. Punkte sammelten zudem Stephan Leyhe, Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler auf den Rängen 27, 29 und 30.

Weiter geht es schon am Freitag mit der Qualifikation für die Weltcup-Premiere im kasachischen Almaty. "Wir sind alle neugierig auf diese Schanze", sagte Schuster: "Mal schauen, was dort für uns drin ist."

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