Freund rettet Rang zehn

SID
Severin Freund lag zur Halbzeit nur auf Platz 21
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Die deutschen Skispringer um Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl) haben beim Weltcup im norwegischen Trondheim das Podest deutlich verpasst. Beim neunten Saisonsieg des Slowenen Peter Prevc landete Andreas Wank (Hinterzarten) als bester DSV-Adler auf dem neunten Rang. Vorjahressieger Freund musste sich mit dem zehnten Platz begnügen.

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Freund lag zur Halbzeit sogar nur auf dem 21. Rang, startete bei schwierigen Verhältnissen aber eine Aufholjagd. "Man ist gewohnt, dass Severin uns rettet. Aber auch er hatte heute keinen guten ersten Sprung. Daher schaut das insgesamt nicht so gut aus", sagte Bundestrainer Werner Schuster in der ARD.

Nicht zu stoppen war einmal mehr Prevc. Der Gewinner der Vierschanzentournee flog auf 135,0 und 132,0 m, damit gewann er mit 285,5 Punkten klar vor Stefan Kraft aus Österreich (273,2 Punkte) und Altmeister Noriaki Kasai (266,8). Der 43 Jahre alte Japaner stellte mit 143,0 m im zweiten Durchgang den Schanzenrekord ein.

Für Skiflug-Weltmeister Prevc war es der 15. Weltcup-Sieg seiner Karriere, damit schloss er zum slowenischen Rekordhalter Primoz Peterka auf. Im Gesamtweltcup liegt er mit 1324 Punkten nun klar vor Freund (881), der bei 127,0 und 130,0 m landete.

"Zweiten Sprung nehme ich mit"

"Der erste Sprung war nichts, das war leider so. Der zweite war dann ganz gut. So etwas passiert mal. Jetzt heißt es: Weiter machen", sagte Freund. Wank freute sich derweil über sein bestes Ergebnis des Winters. "Der zweite Sprung war richtig gut, den nehme ich mit", sagte der 27-Jährige.

Karl Geiger (Oberstdorf) durfte sich auf Rang 16 wie Wank über sein bestes Saisonergebnis freuen. Richard Freitag (Aue), 2012 und 2013 noch Zweiter auf der Granasen-Schanze, kam dagegen nur auf den 20. Rang. Auch Team-Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) blieb auf Platz 27 deutlich unter seinen Möglichkeiten.

Erst gar nicht in den zweiten Durchgang schafften es David Siegel (Baiersbronn) und Stephan Leyhe (Willingen) auf den Plätzen 35 und 37. Weiter geht es schon am Freitag mit dem ersten von drei Wettbewerben auf der größten Schanze der Welt in Vikersund.

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