"Ich kann wieder normal trainieren. Das ist das Wichtigste", sagte Schempp (27) am Dienstag in Ruhpolding. Der viermalige Saisonsieger aus Uhingen hatte wegen einer Bronchitis den letzten Weltcup in Nordamerika ausgelassen.
In Norwegen will er wieder bei 100 Prozent sein: "Ich habe mir in den letzten Jahren ein unheimlich hohes Grundniveau erarbeitet, das mir hilft, nach Ausfällen schnell zurückzukommen."
Der frühere Sprint-Weltmeister Peiffer merkt zwar noch die Nachwirkungen seines Unfalls, bei dem er eine mittelschwere Gehirnerschütterung und Prellungen erlitt, trainiert aber mittlerweile wieder mit der Mannschaft. "Das hätte ich zwischenzeitlich nicht gedacht", sagte Peiffer, dem es außer leichten Rückenschmerzen nach eigener Auskunft "echt gut" geht.
Der 28-Jährige aus Clausthal-Zellerfeld versucht, das Positive aus seinem Sturz zu ziehen und mit nach Oslo zu nehmen. "Ich bin relativ entspannt, weil ich froh bin, überhaupt dabei zu sein", sagte Peiffer: "Die Teilnahme hat für mich an Wert gewonnen. Ich löse mich vom Ergebnis-Fokus, für mich ist der Erwartungsdruck weg."