Hirscher war der großer Triumphator bei extremen Bedingungen mit Nebel und Schneefall auf der Waschbrettpiste "Podkoren 3": Der Österreicher stoppte mit seinem Sieg vor Alexis Pinturault die Erfolgsserie des Franzosen und gewann vor ihm auch vorzeitig den Riesenslalom-Weltcup. Zugleich steht er zum fünften Mal nacheinander als Gewinner des Gesamtweltcups fest. Er zieht damit an Gesamtsiegen mit Rekordhalter Marc Girardelli (Luxemburg) gleich.
Zwar stehen im Weltcup inklusive des Slaloms am Sonntag noch sieben Rennen aus - allerdings sind darunter nur noch drei technische Wettbewerbe, zu wenig für Kristoffersen, um den Rückstand von 333 Punkten auf Hirscher noch aufholen zu können. In Abfahrt und Super-G will der Norweger nicht an den Start gehen. "Ich kann Marcel zur fünften großen Kugel gratulieren", sagte Kristoffersen.
"Leider paar Schwünge nicht getroffen"
Zum neunten Mal nacheinander hatte am Samstag ein Läufer des Deutschen Skiverbandes (DSV) in einem Riesenslalom oder Slalom nach dem ersten Lauf einen der ersten drei Plätze belegt, und zum neunten Mal nacheinander reichte es nicht für einen Platz auf dem Podest. "Ich wollte schon unbedingt das Podium attackieren, aber ich habe leider ein paar Schwünge nicht getroffen", sagte Neureuther.
Stefan Luitz (Bolsterlang) fiel im zweiten Lauf vom achten auf den neunten Rang zurück, Fritz Dopfer (Garmisch) vom 11. auf den 15. Dominik Schwaiger (Königssee) verbesserte sich von Rang 30 auf Rang 29. Benedikt Staubitzer (Mittenwald) hatte sich nicht für den zweiten Lauf qualifizieren können.