Etwas überraschend kommt dabei die Nominierung des früheren Sprintweltmeisters Peiffer. Der 28-Jährige war erst am 12. Februar in Presque Isle/USA in der Verfolgung heftig gestürzt und erlitt eine mittelschwere Gehirnerschütterung sowie weitere Prellungen.
Peiffer war in einer Abfahrt von der Strecke abgekommen und lag daraufhin benommen neben der Loipe im blutverschmierten Schnee, eher er zu Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Peiffer nach Sturz bei 100 Prozent
"Wenn es ihm nicht gut gehen würde und er nicht hundertprozentig einsatzfähig wäre, dann würde er nicht an den Start gehen. Bei einer WM schicken wir keine angeschlagenen Athleten ins Rennen", sagte Herren-Bundestrainer Mark Kirchner: "Er hat gut trainiert, und wir sind guter Dinge, dass das alles passt."
Schempp und Peiffer hatten in der Mixedstaffel gemeinsam mit Magdalena Neuner und Simone Hauswald bereits 2010 WM-Gold gewonnen. Im Vorjahr hatte das deutsche Team in Kontiolahti beim Sieg Tschechiens nur den sechsten Platz belegt.
In Finnland hatten die Trainer in Luise Kummer, Franziska Preuß, Daniel Böhm und Benedikt Doll allerdings nicht ihr stärkstes Quartett ins Rennen geschickt.