"Für Skispringer sind Verletzungen am Sprunggelenk, Knie oder in diesem Fall der Hüfte natürlich immer besonders bitter, da so ein entsprechendes Krafttraining nicht möglich ist", so der frühere Weltklasse-Springer gegenüber neujahrsskispringen.de. Freund hatte sich die Verletzung bereits Anfang Januar bei einem Sturz in Innsbruck zugezogen, kämpfte sich aber noch durch die restliche Saison.
Hannawald hat aufgrund der gezeigten Leistungen in der Vergangenheit keine Sorgen, dass Freund seine Leistungen nicht mehr abrufen kann: "Er ist ein Weltklasse-Athlet ist, entsprechend ist für den kommenden Winter also auch ohne lange Vorbereitungsphase ein Top-Grundniveau vorhanden."
Auch die geringere Erwartungshaltung wird Freund bei seinem Comeback helfen, so Hannawald: "Durch die lange Pause wird vermutlich auch der Druck nicht so groß sein wie im letzten Winter. Niemand wird sofort Siege von ihm verlangen".
Der erste Weltcup der neuen Saison wird am 3. Dezember in der Vogtland-Arena in Klingenthal ausgetragen.