Das Quartett Franziska Hildebrand, Laura Dahlmeier, Benedikt Doll und Arnd Peiffer belegte Rang zwei und musste sich nach einem konzentrierten Auftritt nur den starken Norwegern um Superstar Ole Einar Björndalen geschlagen geben.
Bei schwierigen Windverhältnissen vermied Verfolgungsweltmeisterin Dahlmeier an Position zwei im Stehendschießen nur knapp den Gang in die Strafrunde.
Die 23-Jährige, die erstmals in ihrer Karriere in der Mixedstaffel dabei war, benötigte drei Nachladepatronen. "Ich habe echt kämpfen müssen und habe lange gebraucht. Ich war froh, dass ich die Strafrunde noch vermieden habe", sagte Dahlmeier im ZDF.
Insgesamt brauchte die Mannschaft des Deutschen Skiverbandes sechs Extrapatronen und hatte im Ziel 33,7 Sekunden Rückstand auf die bärenstarken Norweger (6 Nachlader), Platz drei ging an Italien.
Erfolge auch in den letzten Jahen
Auch in den vergangenen beiden Jahren gab es für die Skijäger im ersten Rennen des Winters jeweils Podestplätze, zu einem Sieg reichte es bislang allerdings noch nie.
Nicht mit dabei war Vorzeigeläufer Simon Schempp, der nach mehreren Infekten noch geschont wurde. Der 28-Jährige verfolgte den Wettkampf aus seinem Hotelzimmer und soll am Donnerstag im Einzel über 20 km starten. Am Mittwoch bestreiten die Frauen über 15 km ihr erstes Einzelrennen der Saison.