Das Trio der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft musste sich nur Kanada (1:20,52) geschlagen geben, Dritter wurde Japan (1:21,53). In der Vorsaison waren die deutschen Eisschnellläufer im Weltcup ohne Medaille geblieben.
Zuvor hatte der Olympiavierte Nico Ihle bereits auf der Einzelstrecke überzeugt. Über 1000 m zeigte der 30-Jährige ein starkes Rennen und wurde in 1:08,96 Minuten Fünfter.
Zu Platz drei und dem russischen Weltmeister Pawel Kulischnikow (1:08,80) fehlten dem Olympiavierten lediglich 16 Hundertstelsekunden.
In der Teamverfolgung der Frauen landete das deutsche Trio um die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein in 3:04,72 Minuten wie bereits zum Weltcup-Auftakt am vergangenen Wochenende in Harbin/China auf dem vierten Platz.
Der Rückstand auf Russland (3:02,80) und Rang drei betrug knapp zwei Sekunden. Der Sieg ging an die Niederlande (2:58,69) vor Japan (2:59,74).
Unauffällige Einzelleistungen
Über 1000 m enttäuschte der zweite deutsche Starter Dufter, der in 1:10,36 Minuten nur den 17. Rang belegte. Der Sieg ging an den Niederländer Kjeld Nuis (1:08,46) vor Landsmann Kai Verbij (1:08,58).
Die Frauen hatten über die gleiche Distanz nichts mit der Entscheidung zu tun. Beim Sieg von Vize-Weltmeisterin Heather Bergsma (USA/1:14,81) wurde Gabriele Hirschbichler als beste Deutsche in 1:17,63 Minuten 16., Roxanne Dufter (1:17,89) belegte den 18. Rang.