Bei den Männern sorgte Sebastian Eisenlauer als 22. beim Sieg des Russen Sergej Ustjugow für das beste deutsche Ergebnis. Der Sonthofener war im Viertelfinale ausgeschieden, Markus Weeger (Hirschau/54.) und Josef Wenzl (Zwiesel/74.), vor drei Jahren noch bester deutscher Sprinter und ein stetiger Kandidat für das Weltcup-Podium, scheiterten bereits in der Qualifikation.
Bei den Frauen hatten neben Kolb in der Quali auch Elisabeth Schicho (Schliersee) als starke Neunte, Sandra Ringwald (Schonach/14.) und Sofia Krehl (Oberstdorf/20.) überzeugt. Für alle drei war im Viertelfinale jedoch Endstation. Am Ende belegte Ringwald Rang 14, Schicho Rang 26 und Krehl bei ihrem ersten Start im Einzel-Weltcup Platz 28.
Am Vortag hatten die deutschen Langläufer in den bislang längsten Rennen der neuen Weltcup-Saison Licht und Schatten gezeigt. So überzeugten Katharina Hennig und Julia Belger (beide Oberwiesenthal) über 15 km in der freien Technik als 16. und 17. mit ihren jeweils besten Weltcup-Platzierungen. Bei den Männern war über 30 km Lucas Bögl (Gaißach) auf Platz 35 bester Deutscher.
An der Spitze gab es dagegen das gewohnte Bild der norwegischen Dominanz: So setzte sich Norwegens Skilanglaufstar Martin Johnsrud Sundby klar vor seinem Landsmann Anders Glöersen durch und baute damit seine Führung im Gesamtweltcup aus. Bei den Frauen sorgten die Olympiasiegerinnen Ingvild Flugstad Östberg und Heidi Weng ebenfalls für einen norwegischen Doppelsieg. Östberg übernahm am Sonntag durch ihren zweiten Platz im Sprint auch die Führung im Gesamtweltcup.