"Wir werden Russland keine neuen Wettkämpfe zuweisen, so wie es das IOC empfohlen hat. Das Weltcup-Finale der Eisschnellläufer in Tschjeljabinsk im kommenden März stand schon seit langer Zeit fest. Eine Absage hätte juristische und finanzielle Konsequenzen", sagte Dijkema.
Der Bericht des kanadischen Chef-Ermittlers Richard McLaren, der von der Verwicklung von mehr als 1000 russischen Sportlern berichtete, hatte bei Dijkema Entsetzen ausgelöst. "Was da passiert ist, übertrifft jedes Vorstellungsvermögen", sagte der ISU-Chef.
Die ISU habe im Augenblick keine Kommunikation mit Russland. Die Kontakte liefen im Augenblick über das IOC und die WADA. Für die Dopingkontrollen bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Kolomna wurde ein ausländisches, nicht-russisches Unternehmen beauftragt. Die Proben seien nicht in Sotschi, sondern in einem durch die WADA akkreditiertem Labor analysiert worden.