Platz drei sicherte sich Dorothea Wierer.
"Läuferisch habe ich seinen super Tag gehabt. Es macht unheimlich viel Spaß, wenn man soviel Rückstand noch aufholt. Ich bin super glücklich", sagte Dahlmeier am ARD-Mikrofon: "Ich habe vor dem Rennen versucht, alle Kräfte zu mobilisieren. Das hat super funktioniert."
Bereits vor dem Rennen stand fest, dass Dahlmeier ihre Führung im Gesamtweltcup behalten wird und im Gelben Trikot zum Heimweltcup nach Oberhof reist. Zweitbeste Deutsche wurde überraschend Vanessa Hinz als Vierte, Franziska Preuß rundete das starke Mannschaftsergebnis auf Rang sechs ab.
Schempp mit erstem Podest
Dahlmeier, die in der Verfolgung am Samstag Platz sieben belegt hatte, leistete sich gleich zum Auftakt zwei Schießfehler und fiel bis auf den 22. Rang zurück. Mühsam musste sich die Bayerin nach drei fehlerfreien Einlagen wieder nach vorne arbeiten. Dank einer erneut herausragenden Laufleistung schaffte sie es zum fünften Mal in dieser Saison unter die Top drei.
Bei den Männern hatte Simon Schempp zuvor zum ersten Mal in diesem Winter den Sprung auf das Podest geschafft. Der 28-Jährige musste sich nach zwei Schießfehlern nur Martin Fourcade um 8,3 Sekunden geschlagen geben. Der Franzose feierte im achten Saisonrennen bereits einen siebten Sieg und liegt im Gesamtweltcup schon fast uneinholbar in Führung.
Nach einer kurzen Weihnachtspause treten die Biathleten ab 5. Januar beim ersten Heimweltcup im thüringischen Oberhof an, eine Woche später geht es für Dahlmeier und Co. nach Ruhpolding in Bayern.