Im Ziel hatte Schempp nach 15 km nur 8,3 Sekunden Rückstand. Platz drei ging an den Russen Anton Babikow (Russland).
"Heute ging es auf. Es hat super funktioniert und ich hatte auf der letzten runde noch Körner. Der Ausgang ist sensationell", sagte Schempp am ARD-Mikrofon: "Ich konnte mich am Schießstand gut zusammenreißen und hatte den Fokus voll auf mir. Es ging sehr gut, das war ein tolles Rennen."
Fourcade feierte derweil im achten Rennen seinen siebten Saisonsieg und ist damit in der Gesamtwertung bereits nach drei Weltcup-Stationen weit enteilt. Dem 28-Jährigen winkt als erstem Skijäger überhaupt der sechste Gesamtweltcupsieg in Folge.
Schempp leistete sich in den ersten beiden Schießen jeweils einen Fehler und fiel so bis auf Platz 25 zurück. Nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen konnte er sich jedoch noch nach vorne kämpfen und schaffte es dank einer furiosen Schlussrunde auf das Podium.
In der Verfolgung am Samstag hatte der 28-Jährige den dritten Rang um nur 0,1 Sekunden verpasst und musste sich im Zielsprint dem Franzosen Quentin Fillon Maillet geschlagen geben.