Deutscher Verband hat "ein gutes Gefühl"

SID
Der deutsche Verband rechnet sich gute Chancen für die Austragung der WM aus
© getty

Kurz vor der Entscheidung über den Austragungsort der Bob- und Skeleton-WM 2017 rechnet sich der deutsche Verband BSD gute Chancen aus. "Es gibt einige Mitbewerber, aber ich habe ein gutes Gefühl. Es sieht nicht schlecht für uns aus", sagte BSD-Vorstand Thomas Schwab am Freitag dem SID.

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Vorausgegangen war ein letztes Gespräch mit Vertretern des Weltverbandes IBSF.

Nach zahlreichen Boykottdrohungen wegen der jüngsten Doping-Enthüllungen gegen Russland hatte der Weltverband dem geplanten Austragungsort Sotschi die für Mitte Februar angesetzte WM entzogen. Favorit als Ersatzort ist nun die Bahn am bayerischen Königssee.

Am geplanten Termin (13. bis 26. Februar) werde sich nichts ändern, sagte Schwab, auch die Aufteilung der Bob- und Skeleton-Wettbewerbe auf zwei verschiedene Wettkampfstätten sei keine Option. Bis Montag sei nun mit der Entscheidung zu rechnen, diese kann nur im Rahmen einer Präsidiumssitzung der IBSF gefällt werden.

Athleten und Offizielle aus mehreren Ländern hatten zuletzt mit Boykottdrohungen auf die Doping-Enthüllungen des zweiten McLaren-Reports reagiert. Der Bericht hatte ein staatlich gestütztes Dopingsystem in Russland bestätigt, insgesamt sollen über 1000 Sportler in die Vertuschung involviert gewesen sein. Betroffen waren auch die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi.

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