"Das war noch nicht so perfekt, da geht noch was. Ich hoffe, dass es morgen voll wird, dann werden wir sehen", sagte Eisenbichler. Der Bayer holte sich mit 141,8 Punkten die Prämie von 2000 Euro vor Oberstdorf-Sieger Stefan Kraft (139,9) und Manuel Fettner (138,4/beide Österreich). Eisenbichler, am Freitag in Oberstdorf noch auf Rang sechs, hatte zuvor schon im Training mit den Plätzen eins und drei seine Topform unter Beweis gestellt.
"Markus hat hier einen guten Auftakt hingelegt. Er muss auf seine Fähigkeiten vertrauen und nicht das Haar in der Suppe suchen. Wir lenken ihn mit Alltagsgeschichten ein bisschen ab", sagte Bundestrainer Werner Schuster in der ARD. Eisenbichler hatte am Freitag in Oberstdorf als Sechster für das beste deutsche Ergebnis gesorgt.
Letzter deutscher Tagessieger in Garmisch war Sven Hannawald bei seinem legendären Vierfachtriumph in der Saison 2001/2002. Severin Freund hatte vergangenen Winter als Dritter immerhin das Podest erreicht. Davon ist der Weltmeister derzeit weit entfernt, in der Qualifikation reichte es nur zum 20. Platz.
Insgesamt qualifizierten sich neun der zwölf deutschen Skispringer für den Wettbewerb. Zweitbester DSV-Adler war Stephan Leyhe (Willingen) als Neunter. Zudem gelang Richard Freitag (Aue/12.), Andreas Wellinger (Ruhpolding/16.), Karl Geiger (Oberstdorf/21.), Andreas Wank (Hinterzarten/24.), Pius Paschke (Kiefersfelden/34.) und der 17 Jahre alte Constantin Schmid (Oberaudorf/45.) den Sprung in den Wettbewerb.