Beim Riesenslalom am Samstag in Killington/US-Bundesstaat Vermont, ihrem ersten Start in diesem Winter nach einem Schienbeinkopfbruch, hatte Rebensburg als 19. noch enttäuscht. In den drei Trainingsfahrten war sie nicht über Rang 25 hinausgekommen.
In einem kuriosen Rennen stellten zwei Läuferinnen mit hohen Startnummern das Klassement auf den Kopf. Ilka Stuhec aus Slowenien fuhr in ihrem 109. Weltcup-Rennen mit Nummer 29 zum ersten Mal im Weltcup auf Rang eins. "Es ist unfassbar", sagte sie.
Zweite wurde nicht minder überraschend die unmittelbar vor ihr gestartete Sofia Goggia aus Italien (0,22 Sekunden zurück). Rang drei belegte die lange Zeit eher unerwartet in Führung liegende Kajsa Kling aus Schweden (0,31).
Shiffrin auf 18
Eine gute Leistung zeigte auch Michaela Wenig aus Lenggries, die als 25. erst zum vierten Mal im Weltcup in die Punkteränge fuhr und dabei ihr bislang bestes Resultat erzielte.
Patrizia Dorsch (Schellenberg) belegte Rang 37, Kira Weidle (Starnberg) Rang 38. Die im Gesamtweltcup führende Slalom-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Mikaela Shiffrin (USA) ging erstmals bei einer Weltcup-Abfahrt an den Start und fuhr auf einen respektablen 18. Rang.
In Abwesenheit der verletzten Lindsey Vonn (USA), die per Twitter mitteilte, sie könne nicht zusehen, weil es "zu hart" für sie sei, fuhr Stuhec zum ersten Mal überhaupt bei einem Weltcup-Rennen aufs Podium. Sie profitierte auch von einem kleinen Witterungsumschwung, der die Piste "Men's Olympic Downhill" härter und damit schneller werden ließ.
Am Samstag findet in Lake Louise eine weitere Abfahrt statt, am Sonntag ein Super-G.