In Hochsavoyen finden am Wochenende noch eine Abfahrt und ein Super-G statt. Dort sei Rebensburg (Kreuth) "in der Lage, um Spitzenplatzierungen mitzufahren", sagte Frauen-Cheftrainer Markus Anwander. Die Riesenslalom-Olympiasiegerin von 2010 betonte, sie fühle sich im Speed-Bereich derzeit sogar "deutlich wohler" als in ihrer ehemaligen Spezialdisziplin.
Das belegten die ersten Rennen in dieser Saison: Während sie bei den beiden Riesentorläufen nicht über die Ränge 19 und 23 hinaus kam, schnupperte sie bei den schnellen Disziplinen im kanadischen Lake Louise (Ränge 5, 15, 6) schon am Podest.
Rebensburg noch nicht in Bestform
Zuletzt hatte Rebensburg im Kampf um den Gesamtweltcup immer wieder mal erwogen, auch in der Kombi anzutreten. Von den insgesamt sieben Kombinationen, die sie im Weltcup anging, fuhr sie jedoch keine einzige zu Ende. Zuletzt war sie Ende Februar in Soldeu/Andorra am Start, als sie bereits im Super-G ausschied.
Beim ersten Training am Mittwoch brachte die 27-Jährige ihre ordentliche Speed-Form noch nicht auf die Piste. 2,73 Sekunden betrug ihr Rückstand auf die Bestzeit von Lara Gut (Schweiz).
Die Männer sind seit Mittwoch in Gröden am Start, wo am Freitag und Samstag ein Super-G und eine Abfahrt gefahren werden. Am Sonntag und Montag geht es im nahen Alta Badia mit einem Riesenslalom und einem Parallel-Riesenslalom weiter.