Team-Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding), Dritter nach dem ersten Durchgang, fiel noch auf den zehnten Rang zurück. Den nächsten Rückschlag gab es für Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl), der nicht über Platz 26 hinauskam.
Eisenbichler, bereits am Samstag beim Sieg des slowenischen Teenagers Domen Prevc als Siebter bester Deutscher, kam nach Sprüngen auf 128,5 und 136,0 m auf 286,2 Punkte und lag damit dicht hinter den Polen Stoch (289,9) und Kot (289,3). Für den lange Zeit schwächelnden Stoch war es der erste Weltcupsieg seit dem 20. Januar 2015 in Willingen.
Wellinger (279,8) war im ersten Durchgang auf starke 136,0 m geflogen, zeigte dabei seinen stärksten Sprung der Saison. Im Finale kam der 21-Jährige nur noch auf 128,5 m und wurde durchgereicht. Domen Prevc wurde am Sonntag Sechster (283,4), sein Bruder Peter zeigte nach Platz 30 im ersten Springen als Neunter (283,2) ansteigende Form.
Freund enttäuscht
Der im Frühjahr an der Hüfte operierte Freund, der seit Sieg und Platz zwei zum Auftakt in Klingenthal seine Form sucht hatte nach einem Sprung auf 124,0 m als 27. nur mit Ach und Krach das Finale erreicht und konnte dort mit 125,5 m sowie insgesamt 250,1 Punkten kaum noch Boden gut machen. Kaum besser war der fünfmalige Weltcup-Sieger Richard Freitag (Aue) als 23. (256,3/127,5+126,0).
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten blieben Karl Geiger (Oberstdorf) als 14. mit (272,8/127,0+134,0 m) und Stephan Leyhe (Willingen) als 18. mit (265,1/129,5+132,0 m).
Team-Olympiasieger Andreas Wank (Hinterzarten), der in der Qualifikation für das erste Springen gescheitert war, verpasste als 34. mit 121,0 m (104,7) den zweiten Durchgang und bleibt im WM-Winter ohne Weltcup-Punkt.