Gold nach zwei Läufen ging an Weltmeister Martins Dukurs aus Lettland (1:52,04 Minuten), der sich souverän vor seinem Bruder Tomass (+0,62 Sekunden) und dem kritisch beäugten Olympiasieger Alexander Tretjakow (+0,67) durchsetzte.
"Die Tendenz stimmt bei uns. Wir haben uns unter den Top Acht verankert. Unsere Starts im ersten Lauf waren nicht so, dass man ganz vorne angreifen konnte", sagte Skeleton-Cheftrainer Jens Müller: "Das war eine ganz starke Leistung der Dukurs-Brüder."
Tretjakow gehört zu den unter Dopingverdacht stehenden russischen Skeleton-Piloten, die in der Vorwoche durch den Weltverband IBSF zunächst suspendiert wurden und dann erfolgreich gegen ihre provisorischen Sperren vorgingen.
Am Sonntag (ab 12.15 Uhr) steht die EM der Frauen auf dem Programm. Die Gesamtweltcup-Führende Jacqueline Lölling geht ebenso wie Weltmeisterin Tina Hermann und Anna Fernstädt mit Medaillenambitionen ins Heimrennen. Olympiasiegerin Lizzy Yarnold (Großbritannien) und die Österreicherin Janine Flock gelten als größte Konkurrentinnen.