Eine Strafrunde und neun Nachlader: Im Vergleich zu den siegreichen Weltmeistern aus Norwegen (5 Nachlader) und dem Olympasieger Russland (+5,1 Sekunden/2) war das schlichtweg zu viel. 23,5 Sekunden betrug im Ziel der Rückstand der Lokalmatadoren.
"Ich bin dermaßen enttäuscht von meinem Schießen", sagte Lesser in der ARD. Peiffer ergänzte: "Wir können allgemein mit der Leistung am Schießstand nicht zufrieden sein."
Der 28-jährige Lesser musste als Startläufer im Stehendschießen eine Strafrunde in Kauf nehmen, dadurch verloren die Deutschen die Spitze früh aus dem Visier. Auch Doll und Peiffer patzten bei ihrer zweiten Einlage. Als Schempp drauf und dran war, doch noch um den Sieg zu kämpfen, verfehlte auch er das letzte Ziel einmal.
Am Donnerstag (14.30 Uhr) steht für die Frauen das Staffelrennen über 4x6 km an. Für den DSV kämpfen Vanessa Hinz, Maren Hammerschmidt, Franziska Preuß und Laura Dahlmeier um den zweiten Sieg des Winters. Das deutsche Quartett hatte im Dezember in Pokljuka gewonnen.