Ohne Chance war wie erwartet Hannes Dotzler bei seinem Comeback nach zweijähriger Leidenszeit. Der 26-Jährige aus Sonthofen kam auf der WM-Strecke von 2015 mit mehr als vier Minuten Rückstand als 41. in Ziel. Dotzler hatte sein zuvor letztes Weltcup-Rennen im Januar 2015 absolviert, ehe ihn das Pfeiffersche Drüsenfieber für lange Zeit zurückwarf.
Sebastian Eisenlauer und Thomas Wick belegten die Ränge 33 beziehungsweise 42. Die deutschen Starter hatten schon zur Hälfte der Strecke die Spitzengruppe aus den Augen verloren. Knapp drei Wochen vor dem WM-Auftakt haben somit weiterhin nur Florian Notz und Thomas Bing die deutsche WM-Norm erfüllt.
Iversen hatte im Ziel 3,7 Sekunden Vorsprung auf den zweimaligen Tour-de-Ski-Sieger Sundby. Dritter wurde der Schwede Calle Halfvarsson. Der zweimalige Olympiasieger Petter Northug (Norwegen) musste sich beim seinem erst zweiten Saisonstart mit dem enttäuschenden 31. Rang begnügen.
Beim Sprint am Samstag hatte Eisenlauer auf Rang 26 für den einzigen Lichtblick bei den deutschen Männern gesorgt, Valentin Mättig (56.) und Tscharnke (61.) scheiterten in der Qualifikation. Seinen ersten Saisonsieg verbuchte Federico Pellegrino aus Italien vor den Norwegern Emil Iversen und Sindre Björnestad Skar.