Schon zwei Wochen später will Loch bei den Weltmeisterschaften in Igls (27. bis 29. Januar) seinen Titel erfolgreich verteidigen.
"Bei mir läuft es momentan einfach fahrerisch nicht so rund. Ich habe wieder zu viele Fehler gemacht", sagte Loch zuletzt nach dem enttäuschenden vierten Platz beim Weltcup auf seiner Hausbahn am Königssee, der gleichzeitig als Europameisterschaft diente. Dabei fiel Loch im Gesamtklassement mit nun 435 Punkten sogar auf Platz drei hinter den Russen Roman Repilow (462) und Wolfgang Kindl (Österreich/436) zurück.
"Ich weiß, dass man das von mir nicht so gewohnt ist, und hoffe, dass ich das bis zur WM in den Griff bekomme", ergänzte Loch. In Sigulda (Sonntag, 9.20 und 10.55 Uhr) wird das schwierig. Vor allem die Russen absolvieren hier viele Trainingsläufe und sind besonders stark. Weiterhin fehlen wird Andi Langenhan (Zella-Mehlis): Der 32-Jährige laboriert noch immer an Rückenproblemen, ist für die WM aber eingeplant.
Deutsche Athleten dominieren Doppelsitzer
Bei den Frauen (Samstag, 11.10 und 12.30 Uhr) läuft es derzeit deutlich besser: Natalie Geisenberger (Miesbach) dominiert zwar nicht wie einst, holte am Königssee aber den EM-Titel und führt den Gesamtweltcup mit 512 Punkten vor Tatjana Hüfner (Blankenburg/500) an.
Die Doppelsitzer (Samstag, 8.40 und 9.50 Uhr) sind auch weiterhin eine deutsche Domäne. Toni Eggert und Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) liegen im Weltcup mit 655 Zählern vor den Weltmeistern Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee/567).
Zudem wird am Sonntag das dritte und letzte Rennen im Sprint-Weltcup (ab 12.20 Uhr) ausgetragen, danach folgt die Team-Staffel (14.45 Uhr).